Wir sind wieder da. Wieder im Netz. Deshalb ein kleiner Rückblick auf die letzten Tage:
Nachdem Toyo wieder ganz dicht war und schnurrte wie in den besten seiner 36 Jahre, wagten wir uns nochmal in den Hwange Nationalpark, der halb so groß wie Belgien ist. Vor gut 110 Jahren vertrieb die von Cecil Rhodes (Namensgeber des ehemaligen Rhodesien) gegründete „British South Africa Company“ hier die Matabele und verteilte das Land an weiße Farmer. Die wurden damit jedoch nicht glücklich, da der Hwange zu sandig und trocken ist, aber sie schafften es, die Tierpopulation radikal zu reduzieren – es gab nur noch weniger als 1.000 Elefanten und kein einziges Nashorn mehr. Heute sollen wieder mehr als 20.000 Elefanten im Park leben.
Wir nächtigten zunächst im „Tuskers Camp“, idyllisch und für Tierbeobachtungen perfekt an einem trockenen Flussbett mit Wasserloch gelegen. Leider wurde es während unserer Anwesenheit nur von Pavian-Gruppen durchquert. Wenigstens hatten wir tagsüber viele Tiere gesehen, aber bedauerlicherweise keinen einzigen Wildhund. Gerade als wir das abendliche Kochen beendeten, ging ein Wolkenbruch über uns nieder, den wir für die nächsten drei Stunden in einem kleinen Strohhüttchen aussaßen. Die Regenzeit hat begonnen.
Die beiden nächsten Tage verbrachten wir in dem völlig einsamen, mitten im Nirgendwo gelegenen „Camp Silwane“. Viel Natur, dafür auch kein Strom, kein Internet, keiner daddelte am Esstisch. Die Infrastruktur hier besteht aus einer Feuerstelle, einer Eimer-Dusche und einem an den Seiten offenen Hüttchen, das Schutz vor Regen bietet – was wir auch hier wieder nutzen und schätzen dürfen. Dank einer Brunnenbohrung ist das Wasserloch ständig gefüllt, aber für die Tiere lohnt es in der Regenzeit keinen Umweg, da auch im Busch überall kleinere und größere Wasseransammlungen und Pfützen warten. Damit gab es zwar keinen nennenswerten Tierbesuch, aber dafür mussten sich auch die Ängstlicheren unter uns nicht so sehr sorgen, wenn wir mitten in der Savanne ohne schützenden Zaun am romantischen Lagerfeuer sitzen und Bush-TV genießen.











We are back. Back online. Therefore, a little recap of the last few days:
After Toyo was running smoothly again, purring like it did in its best years over the past 36, we ventured once more into Hwange National Park, which is half the size of Belgium. About 110 years ago, the „British South Africa Company,“ founded by Cecil Rhodes (the namesake of former Rhodesia), expelled the Matabele from here and distributed the land to white farmers. However, they were not happy with it, as Hwange is too sandy and dry, but they managed to radically reduce the animal population—there were fewer than 1,000 elephants left and not a single rhino. Today, more than 20,000 elephants are said to live in the park again.
We initially stayed at „Tuskers Camp,“ idyllically located along a dry riverbed with a waterhole, perfect for wildlife observation. Unfortunately, it was only crossed by groups of baboons during our stay. At least we saw many animals during the day, but regrettably not a single wild dog. Just as we finished cooking in the evening, a downpour hit us, and we spent the next three hours waiting it out in a small straw hut. The rainy season has begun.
The next two days were spent in the completely remote „Camp Silwane,“ located in the middle of nowhere. Lots of nature, but also no electricity, no internet, and no one was fiddling with their phones at the dining table. The infrastructure here consists of a fire pit, a bucket shower, and a hut open on the sides that provides shelter from the rain—which we appreciated again. Thanks to a well drilling, the waterhole is constantly filled, but for the animals, it is not worth the detour during the rainy season, as there are smaller and larger water collections and puddles everywhere in the bush. This meant there was no significant animal visit, but the more timid among us didn’t have to worry as much when sitting around the romantic campfire in the middle of the savanna without a protective fence, enjoying Bush TV.
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