Swakopmund

Immer wieder ist diese Stadt ein Erlebnis. Die deutschen Wurzeln sind unverkennbar und sowohl architektonisch als auch sprachlich immer noch greifbar – auch im Jahr 110 nach dem Ende der Kolonialzeit im ehemaligen Deutsch-Südwestafrika. Zwar wurden in den letzten Jahren immer mehr Straßen in Swakop umbenannt, aber es gibt weiterhin eine deutsche Zeitung, einen deutschen Radiosender und Bier, gebraut nach dem Reinheitsgebot in Namibia.

Im Brauhaus gibt’s natürlich Schweinshaxen und Sauerkraut.

Walvis Bay, der 30 km entfernte Nachbarort, ist der einzige Großhafen des Landes. Hier könnte man auch schon mal, da es einen großen Freihafen gibt, die Zolldokumente für einen Toyo abstempeln lassen. Aber das wollen wir nicht vertiefen. Südlich der Stadt befindet sich eine große Anlage zur Salzgewinnung. Flächen und Berge, die sich leuchtend weiß von der Sandwüste und dem blauen Himmel abheben. In den Salinen von Salt Works werden jährlich 400.000 Tonnen hochwertiges Salz gewonnen. Und in den Lagunen von Walvix Bay tummeln sich (zehn-?) tausende Flamingos.

Frische namibische Austern sind ein absolutes Muss!

Ach ja, und die Temperaturen: Wie erwartet liegen sie viel niedriger als im Landesinneren – zwischen sehr frischen 12 Grad in der Nacht und 24 Grad am Tag. Wie sagte ein älterer Swakopmunder angesichts des momentan extrem schönen Wetters: „Heute ist schönes Wetter, aber von den zehn Monaten, in denen wir uns hier kaputt frieren, redet niemand.“

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