Somewhere in Namibia

Wir sind auf dem Weg von der Kalahari-Wüste (die eigentlich gar keine Wüste ist, aber das habe ich schon mal in einem Blog aus Botswana erläutert) in die Namib-Wüste. Die Straßen haben eines gemeinsam: Sie sind meist gerade und fast immer leer. Und als dann tatsächlich mal auf einer Schotterstraße uns jemand entgegenkommt, fährt dieser ….. (Platz für beliebigen Fäkalausdruck) so schnell, dass er Steine hochschleudert, die bei unseren beiden (!) Autos die Windschutzscheibe zerstören. Während Chris zwei „normale“ Sprünge in der Scheibe hat, landet der Stein bei Toyo genau auf Augenhöhe des Fahrers und produziert einen kreisrunden Sprung. Drückt uns die Daumen, dass wir damit noch zwei Wochen fahren können.

On the road übernachten wir auf Farmen. Mal hält der Farmer Geparden, deren Eltern zu früh erschossen wurden, bevor die Jungen das Jagen lernen konnten. Noch großartiger: eine Farm, deren Namen wir versprochen haben, geheim zu halten, weil dort über 40 Nashörner leben. Der Besitzer wollte nicht mehr an den Rhino Conservation Fund spenden, weil dort zu wenig Geld direkt bei den Betroffenen, den Nashörnern ankommt. Also beschloss er, sich selbst um die gefährdete Tierart zu kümmern und sie auf seiner Farm anzusiedeln und zu schützen. Und bis heute haben die gewissenlosen Wilderer von Elefanten und Nashörnern, die die ungebrochene Nachfrage nach Elfenbein als Potenzmittel für den chinesischen Markt bedienen, davon nichts erfahren. Dabei soll es auch bleiben.

Ob Teer (selten) … No matter whether tar …
… oder Schotter: Vor allem menschenleer. …. or gravel roads: They are deserted.
Toyo läuft und läuft und läuft …
Der kreisrunde Sprung in Toyos Frontscheibe … The circular crack in Toyo’s windshield
Relaxt und doch wachsam: Ein bildschöner männlicher Gepard …
A beautiful male cheetah
Zufallsbegegnung mit einem Leguan …. Rare encounter with an iguana
Breitmaulnashörner … White rhinos

We are on our way from the Kalahari Desert to the Namib Desert. The roads have one thing in common: they are mostly straight and almost always empty. And when someone actually came towards us on a gravel road, he drove so fast that he threw up stones that destroy the windshields of both (!) our cars. While Chris has two „normal“ cracks in the windshield, the stone for Toyo landed exactly at the driver’s eye level and made a circular crack. Keep your fingers crossed that we can drive with it for another two weeks.

6 Antworten zu „Somewhere in Namibia“

  1. Avatar von Martina Reuter

    Puh, so einen Crack haben Ernst & ich noch nie gesehen … da drücken wir Euch fest die Daumen!!!

    1. Eben haben wir eine Adresse in Omaruru erhalten. Ich werde so vorsichtig fahren, dass wir daran vorbeifahren können. Ja, Daumen drücken!

  2. Avatar von Christiane Gräf
    Christiane Gräf

    Der Leguan sieht wie ein Waran aus….Euch weiterhin viele spannende Entdeckungen. Liebe Grüße Christiane

    1. Gut, dass es Dich gibt, liebe Christiane. Ich war ja auch für Leguan, aber einige Schweizer waren sich ganz sicher, dass es ein Leguan ist. Bei Finanzgeschäften sind sie bestimmt vertrauenswürdiger 🙂

  3. Falls ihr durch Omaruru kommt, und das müsste ja auf dem Weg liegen, kann vielleicht Caspers car repair helfen. Wir haben dort zwar nur einen neuen Reifen gebraucht, aber der Laden ist auf Zack. Vielleicht können die auch frontscheiben… liebe Grüße Eva und Tom

    1. Danke, wir haben die Adresse erhalten. Wird schon klappen! Und momentan machen mir die Glühkerzen etwas mehr Sorgen. Aber man soll’s nicht beschreien.

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