Discovery Tour Continued

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We drove to Botswana on the west side of the pan handle with the plan to go directly to Maun. What may happen did happen: Feelings, moods and plans changed. We decided to surround the Okavango delta clockwise.

We crossed the Okavango north of Shakawe on a ferry that probably would not pass the German TÜV and drove south to the village of Seronga where we stayed in a community camp. The only guests beside us were two scientists, Eric from Boston and Florian from Berlin. They try to convince local farmers that shooting or poisoning lions is not the only way to protect their cattle: Herding them back home every night would be the classic option. The 21st century way is to equip both lions and cattle with GPS sensors that send a signal when both might get too close.

Next stop was in the total wilderness: We crossed an area of private concessions and – not least due to some problems with our cars – stayed in the middle of the bush. It makes you go to bed early and look for the protection by your car. Although elephants passed by at 02:30 a.m. and a lion roared in the morning somewhere around us the metallic walls of our mobile castle made us feel safe.

After transit through Moremi park (for all Botswana travelers: camp fee at North Gate is 50 USD per person and night!) and found civilization in Maun. This city of 50,000 inhabitants is the starting point for every safari into the Okavango Delta and has many hotels, lodges, car hires, air charters and a busy international (!) airport.

Eigentlich wollten wir auf der Westseite des Okavango-Deltas Richtung Maun fahren. Aber wir sind ja nicht an Pläne gebunden. Spontane Entscheidung: Wir machen es im Uhrzeigersinn und überqueren den Okavango per Fähre bei Shakawe.

Erste Station war Seronga, wo Eric nun im dritten Jahr an seiner Diss arbeitet. Er geht der Frage nach, wie Menschen und Löwen hier im Delta zusammenleben können. Ähnlich wie das Flip Stander seit 15 Jahren in Namibia macht. Zum einen versucht er die Bewohner der Dörfer davon zu überzeugen, ihre Rinder und Ziegen jeden Tag zurück ins Dorf zu treiben statt sie immer frei laufen zu lassen. Zum Anderen hat er Löwen und Rinder mit GPS-Sendern markiert, die Alarm schlagen, wenn sich beide zu nahe kommen. Momentan bereiten die beiden die Übergabe vor. Eric geht zurück und Florian (der sechs Jahre Arbeit an einem ähnlichen Projekt mit Geparden in Namibia hinter sich hat) führt die Arbeit fort. Ein Forscher-Leben mit Entbehrungen: Im ersten Jahr seines Aufenthalts hatte Eric nicht mal einen Kühlschrank; das Internet ist schwachbrüstig und in der Dusche auf dem Campground fiel mir eine Maus entgegen. Bewundernswert, die beiden Wissenschaftler. Da ist ein Drittel des Tages schlichtes Überlebenstraining.

Unser nächster Stop war in der totalen Wildnis, nicht zuletzt, da wir Probleme mit unseren Autos hatten (mehr dazu später). Autos, die uns nicht nur Mobilität, sondern auch Schutz bieten, wenn etwa nachts um 02:30 Uhr Elefanten in 20 Metern Entfernung vorbeiziehen oder morgens sich ein Löwe mit einem „Roar“ als Nachbar und vor allem Hausherr vorstellt.

Dafür gab es am nächsten Tag wieder Duschen (Übernachtung am North Gate im Moremi-Park zu Botswana-Preisen: über 60 US-$ pro Person für Camp und Parkeintritt). Und noch einen Tag später hat uns in Maun wieder die Zivilisation erreicht. Nicht zuletzt durch die Diamantenminen im Süden und den gestiegenen Tourismus schafft Maun inzwischen sogar schon Verkehrsstaus fast wie auf der A5.

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