2016 trafen wir Sigrid aus Belgien, die auch einen zweisprachigen Blog von ihren Reisen publiziert, die von den Makgadikgadi-Pfannen schwärmte. Daran erinnerten wir uns, als wir jetzt lasen, dass diese Pfannen ein Muss sind für alle, die Wüsten, Einsamkeit und Nervenkitzel lieben. Und schon stand diese spröde Landschaft mit fahrerisch anspruchsvollem Gelände auch bei uns auf der Wunschliste. Bis zuletzt wussten wir allerdings nicht, ob es fahrbar sein würde, denn während und kurz nach der Regenzeit (also jetzt eigentlich), sind die Salzpfannen wie Schmierseife, und wer vom Weg abkommt, riskiert, sein Auto zu versenken. Es war also unser Glück, dass es auch 2023 zu trocken war.
Vor 25.000 Jahren gab es hier noch einen 80.000 km2 großen See (etwa so groß wie Österreich). Erdverschiebungen leiteten die Zuflüsse ab, die Seen vertrockneten und es bildeten sich die salzverkrusteten-Pfannen. Heute sind die Makgadikagadi-Pfannen mit 16.000 km² Fläche die größten zusammenhängenden Salzpfannen der Welt, gebildet aus zwei Hauptpfannen und Tausenden kleinerer Pfannen. Der Rest besteht aus Kalahari-Grasland auf fossilen Sanddünen. In beiden Fällen sind es beeindruckende Anblicke: Das endlose gelbe Meer aus Savannen-Gras und die kilometerlangen, weiß schimmernden und verkrusteten Salzflächen (übrigens dreimal so groß wie die Etosha-Pfanne in Namibia). Beide schaffen ein Gefühl des endlosen Raumes. Ohne befestigte Straßen, ohne Wegweiser, ohne Verkehrsbeschränkungen. Und so jagen wir mit Toyo über die kilometerlangen Salzpisten (zugegeben, im Rahmen seiner Möglichkeiten, also mit etwa 75 km/h), auf denen nur Strauße unseren Weg queren, schleichen aber auch durch die Wälder mit Dornenakazien-Büschen, die so eng stehen, dass es ständig links und rechts schmerzlich an Toyo kratzt.








n 2016 we met Sigrid from Belgium, who also publishes a bilingual blog of her travels, who raved about the Makgadikgadi Pans. We remembered this when we now read that these pans are a must for those who love deserts, solitude and thrills. Until the very end, however, we didn’t know if it would be drivable, because during and shortly after the rainy season (well, now, actually), the salt pans are like soft soap, and if you stray from the path, you risk sinking your car. So it was our good fortune that it was also too dry in 2023.
25,000 years ago, there was an 80,000 km2 lake here (about the size of Austria). Earth shifts resulted in dried up lakes and formed the salt-encrusted pans. Today, the Makgadikagadi pans are the largest contiguous salt pans in the world, covering an area of 16,000 km², formed by two main pans and thousands of smaller pans. The rest is Kalahari grassland on fossil sand dunes. In both cases, they are impressive sights: the endless yellow sea of savannah grass and the kilometres of shimmering white encrusted salt pans (incidentally, three times the size of the Etosha Pan in Namibia). Both create a sense of endless space. Without paved roads, without signposts, without traffic restrictions. And so we chase with Toyo over the kilometre-long salt roads (admittedly within his capabilities, i.e. at about 75 km/h), on which only ostriches cross our path, but also creep through the forests with thorny acacia bushes that stand so close that it constantly scratches painfully at Toyo left and right.
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