Bushman

Ist „Buschmann“ eigentlich noch ein politisch korrekter Begriff?. Und ist das weibliche Pendant eine Buschfrau? In ihrer Sprache zumindest nicht. Auch die Frauen nennen sich bushman.

Diese feingliedrigen, hellhäutigen Menschen wurden von den ersten Europäern so bezeichnet, weil sie ohne Besitz und festen Wohnsitz die Wildnis durchstreiften. Wo sie störten, wurden sie in die lebensfeindlichen Regionen der Kalahari vertrieben. Und weil man sie als minderwertig ansah, irgendwo zwischen Mensch und Affe angesiedelt, wurden Hunderttausende zum Objekt makabrer Jagdsitten, wie Aufzeichnungen belegen: „Wir hatten großes Jagdglück: Vier Gazellen, sechs Antilopen und drei dieser gelben Halbaffen waren die Jagdbeute.“

Heute will die Regierung sie aus der Kalahari vertreiben, weil sie dem Tourismus, der Suche nach Diamanten und vielleicht auch dem Abbau von Uran im Weg sind. Diese friedfertigen, sanftmütigen Menschen sind „lebende Fossilien“, sie stehen heute für eine sterbende Kultur, die wir wenigstens für einen Nachmittag noch erleben durften.

Gemeinsam wandern wir (kurz) durch die Kalahri, die oft fälschlicherweise als Wüste bezeichnet wird. …. Together we hike through the Kalahri, which is often mistakenly called a desert.
Auf ihren Jagden in der Kalahari legen sie sich Wasservorräte in Straußeneiern an …. Stocking up on water in ostrich eggs for their hunt in the Kalahri
So kennt man sie: Feuer machen ohne Streichholz … That’s how they are known: Making fire without a match
35 Jahre alt und hat sich noch nie rasiert …. 35 years old and has never shaved.
Sie müssen auch nie Haare schneiden …. Even the hair does not grow longer
Representing a dying culture but still proud of their heritage. …. Stolz auf ihre Herkunft, aber Teil einer untergehenden Kultur

Is „bushman“ actually still a politically correct term?. And is the female equivalent a bushwoman? At least not in their language. The women also call themselves bushman.
These slender, light-skinned people were given this name by the first Europeans because they roamed the wilderness without property or a fixed residence. Where they were a nuisance, they were driven into the hostile regions of the Kalahari. And because they were considered less valuable, somewhere between man and ape, hundreds of thousands became the object of macabre hunting customs, as records show: „We had great hunting luck: four gazelles, six antelopes and three of these yellow semi-monkeys were the hunting prey.“
Today, the government wants to drive them out of the Kalahari because they are in the way of tourism, diamond exploration and perhaps uranium mining. These peaceful, gentle people are „living fossils“, they stand today for a dying culture, which we were allowed to experience at least for one afternoon.

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