Moremi Game Reserve

Der Chobe Nationalpark geht fast nahtlos in das Moremi Reservat über, das den östlichen Teil des Okavango Deltas bildet. Unsere erste Nacht verbringen wir in einem von der Dorfgemeinschaft betriebenen, sehr schönen Camp am River Khwai. Der Platzwart hört auf den Spitznamen „Computer“, weil er in der Schule so gut Schach spielen konnte. Und da er uns auch noch in einem „TeamGernsheim“-Shirt begrüßt, ziehe ich das einst anläßlich des Deutschen Innovationspreises kreierte Merck-Hemd (danke Markus!) an. Und weil Merck und Gernsheim ja doch (noch) zusammengehören, schenke ich es ihm, als wir am nächsten Tag fahren.

Für viele ist der Moremi einer der schönsten Parks Afrikas. Weite Savannen, sumpfige Lagunen und dichte Wälder, die momentan, kurz nach der Regenzeit ein grünes Afrika zeigen. Hier gibt es praktisch nichts als Wildnis, kein Netz, keine Werkstatt, keine Tankstelle. Und bei den Sandpisten steigt der Dieselverbrauch schnell auf 20l pro 100 km. Fahrtechnisch und bei der Zeitplanung kommt uns die Erfahrung aus der Motoradtour in Namibia zugute: Morgens ist es noch kühl, der Sand noch feucht und hat besseren Grip, wir kommen gut voran nach Xakanaxa, dem nördlichsten Punkt des befahrbaren Teils im Moremi

Eigentlich ist die jetzige Jahreszeit klimatisch ziemlich angenehm. Tagsüber überschreiten wir zwar die 30-Grad-Marke, aber nachts kühlt es auf 16 Grad ab. Der Nachteil zu dieser Jahreszeit: Weil das Gras hoch, die Wälder grün und dicht sind, sieht man viel weniger Tiere als im Oktober/November. Aber das wussten wir vorher. Dennoch sind wir schon ein bisschen enttäuscht, dass wir weder Großkatzen noch Wildhunde sehen.

River Khwai Bridge (the famous one from the River Kwei March is in Thailand)
Lagunen am Khwai
Green as the Blackwood Forrest … ein bisschen Schwarzwald, oder?
Savannenlandschaft ….. Savanna landscape
Kämpfende Giraffenbullen, die sich gegenseitig den Hinterkopf an den Hals schlagen. Alles wegen einer Frau …. Fighting giraffe bulls hitting each other with the back of the head. It’s all because of a woman
Abgestorbene Bäume im versalzenen Boden … Dead trees in salinated soil
Feuchtgebiete nicht nur außerhalb der Wege …. Not all the roads are dry and sandy
Da hatte ich noch keine Ahnung, was hinter meinem Rücken passiert … I had no idea then what was happening behind my back …
Schau mir in die Augen, Kleiner! …. Here I am
Sattel-Storch mit Marabus … Saddle-billed stork among Marabus  ….
Marabu with pelicans …. Marabu mit Pelikanen
Red Lechwe ,,, Moorantilope
Vier spektakuläre Brücken überqueren Tiefwassergebiete – hier Nr. 4 … The famous Fourth Bridge
Waterbuck …. Wasserbock
Sonnenaufgang im Xakanaxa-Camp … Sunrise
Kurz vor der Abfahrt …. shortly before departure (without breakfast!)

The Chobe National Park merges almost seamlessly into the Moremi Reserve, which forms the eastern part of the Okavango Delta. We spend our first night in a very nice camp run by the village community on the River Khwai. The assistant manager is nicknamed „Computer“ because he was so good at chess at school. And since he welcomes us in a „Team Gernsheim“ shirt, I put on the Merck shirt („thank you Markus!“) that was (10 years ago?) created on the occasion of the German Innovation Award. And because Merck and Gernsheim (still) belong together, I give it to him as a gift when we leave the next day.
For many, Moremi is one of the most beautiful parks in Africa. Vast savannas, swampy lagoons and dense forests, which at the moment, shortly after the rainy season, show a green Africa. There is practically nothing but wilderness here, no internet, no workshop, no petrol station. And with the sandy roads, diesel consumption quickly rises to 20 liter per 100 km. In terms of driving and timing, we benefit from the experience of our motorbike tour in Namibia: in the morning it is still cool, the sand is still humid and has better grip, we make good progress to Xakanaxa, the northernmost point of the drivable part of the Moremi.
Actually, the climate is quite pleasant at this time of year. During the day we exceed the 30 degree mark, but at night it cools down to 16 degrees. The disadvantage at this time of year: because the grass is high, and the forests are green and dense, you see far fewer animals than in October/November. But we knew that beforehand. Nevertheless, we are a bit disappointed that we see neither big cats nor wild dogs.

3 Antworten zu „Moremi Game Reserve“

  1. Avatar von Markus Kaiser
    Markus Kaiser

    Freut mich, dass das Shirt aus dem Jahr 2015 noch eine gute Verwendung findet.
    Euch noch weiterhin „bon voyage“.

    1. Danke Markus! Und ja, ich bin mir sicher, es wird jetzt mehr getragen als in den letzten 8 Jahren.
      Bis demnächst
      Walter

  2. Avatar von Martina Reuter
    Martina Reuter

    Das macht so richtig Lust auf unsere Tour dorthin im Okt 2023 – sehr sehr toll!!
    Liebe Grüße
    Martina

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