Immobilien-Besitzer müssen sich bei Urlaubsantritt oft mal um solche zeitraubenden Dinge wie Poolreinigung, defekten Kühlschrank oder gebrochene Dachrinne kümmern. Beim mobilen Urlaubsdomizil ist es nicht viel anders. Und anders als erhofft, war bei Ankunft nichts gemacht. Ist halt Afrika. Also ran an die Inspektionsarbeiten und vor allem die Kabel neu ziehen, die uns im September einigen Ärger bereitet haben. Und zu guter Letzt entdecken wir noch, dass sich der Kompressor mitsamt seiner Aufhängung losgerüttelt und ausgerissen hat. Einer der zugegeben seltenen Belege dafür, dass selbst japanischer Stahl und afrikanische Pisten nicht langfristig harmonieren. Und so steht Toyo zu Schweißarbeiten in der Werkstatt, während wir zur nicht ganz frustfreien Erholung im Hotelzimmer liegen. Ach ja, und außerhalb unserer Behausungen ist es immer noch kühl und feucht.
Unser portugiesischer Freund Joao, der in Uganda im Straßenbau arbeitet, seit ihm der Norden von Mosambik doch etwas zu bleihaltig geworden war, nun seinen Winterurlaub nutzt, um mal schnell mit dem Motorrad (wenigstens eine BMW) nach Sansibar zu fahren, in Eldoret böse gestürzt ist, weil ihm eine Marktfrau ins Motorrad lief, von freundlichen Menschen unter dem Motorrad herausgezogen wurde und sich bis ins Jungle Junction durchbiss, obwohl er seinen linken Fuß kaum gebrauchen konnte, hier sich auf Krücken fortbewegte, hat heute mit dem Aufschrei „I thought I am in Africa!“ vor dem Wetter resigniert und ist an die Küste aufgebrochen. Eines ist sicher: Schalten wird er bis Mombasa nicht oft.
Even mobile holiday homes can be time consuming. So before the travel starts it’s time to do the inspection work and above all it was time to re-draw the cables that caused us some trouble in September. And last but not least, we discover that the compressor has shaken itself free along with its suspension and has pulled itself out. One of the admittedly rare proofs that even Japanese steel and African tracks do not harmonise in the long run. And while Toyo is in the workshop for welding work, we look from our hotel room to an Africa which is still too cool and too rainy (only for us, Kenyans love this unexpected rain).
Our Portuguese friend Joao, who works in road construction in Uganda since the north of Mozambique had become a bit too dangerous even for him, is now using his winter holiday to take a quick trip to Zanzibar on his motorbike (at least a BMW). He had a bad crash in Eldoret, because a market woman ran into his motorbike – he was pulled out from under the motorbike and bit his way through to Jungle Junction, although he could hardly use his left foot. Here he was moving around on crutches, but today has resigned himself to the weather with the cry „I thought I am in Africa!“ and has set off for the coast. One thing is certain: he will not change gears often.
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