Big Apple Pies and a Flat Tire

Weiter Richtung Südafrika, durch die Tiras-Berge. Frühstück in Solitaire, eines der geheimnisvollsten Reiseziele Namibias mit einem einzigartigen Ruhm. Dieser kleine Halt besteht aus kaum mehr als einer Kirche, einer Tankstelle und einem kleinen Laden sowie eine Ansammlung von rostigen Vintage-Fahrzeugen – wie aus einer Filmkulisse entsprungen. Vor allem aber ist es ist die Heimat des weltberühmten Apfelkuchens von Moose McGregor. Der schottische Abenteurer landete hier in den 90ern, ernannte sich selbst zum Bürgermeister, hinterließ jedoch vor allem als Bäcker einen bleibenden Eindruck. Sein zu früher Tod, im Alter von nur 56 Jahren, hat seinen Apple-Pie nur noch kultiger gemacht – kein Reiseführer verzichtet auf einen Hinweis auf den „besten Apfelkuchen Afrikas“. Ich persönlich finde ihn ja überschätzt, aber die Zimtschnecken sind wirklich ein Gedicht und übertreffen sogar die im Frankfurter „Zeit für Brot“.

Danach kommt ein ziemlich schlimmer Streckenabschnitt, viel grober Schotter auf einer Strecke, die schon lange nicht mehr gegradet wurde, machen die Fahrt zu einem Abenteuer. Und prompt fahren wir – übrigens erst zum zweiten Mal mit Toyo – einen Platten. Radwechsel trotz Hitze in weniger als 30 Minuten. Den Reifen werden wir in Lüderitz, der nächsten größeren Stadt, flicken lassen.

Statt Apfelkuchen: Fuchsmanguste in Solitaire …. Instead of an apple pie photo: A yellow mongoose in Solitaire
Viel Sand vor den Tiras-Bergen
Reifenwechsel bei 38 Grad im Schatten, ohne Schatten
Danach war die Straße wieder gut
Am Etappenzeil, im Coiimasis-Camp, sind wir die einzigen Camüer.

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