Palmwag ist nicht nur eine Oase im nördlichen Namibia, am Übergang vom Damaraland ins Kaokofeld, sondern vor allem bekannt für die dort häufig anzutreffenden Wüsten-Elefanten. Wir haben Pech, die Elefanten werden noch weiter im Westen vermutet, etwa 8 (Elefanten-) Tagesreisen entfernt. Stattdessen führt allein schon der Sundowner-Platz zu Luftsprüngen.
Die Alternative für den nächsten Tag: Rhino-Walk. Lore und Lena brechen um 05:30 Uhr mit Guide und Ranger auf. – allein, da Kinder unter 12 Jahren nicht mitmachen dürfen und Vater und Großvater Stallwache haben. Als sie nach sieben Stunden zurückkommen, strahlen beide: zwei der bedrohten Spitzmaulnashörner gefunden! Sie fuhren mit dem Auto etwa 1-2 Stunden nach Westen, als sie tatsächlich eine frische Spur entdeckten. Danach ging es zu Fuß weiter, immer der Spur folgend. Nashörner sehen schlecht. Wenn sich also eines umdreht, besteht der beste (und einzige) Schutz darin, ruhig stehenzubleiben, was das Nashorn als Baum interpretiert. Hofft man zumindest.
Soweit möglich, ist allen Nashörnern in der Region das Horn gekürzt, um sie unattraktiv für Wilderer zu machen.
Palmwag is not only an oasis in northern Namiba, but is also known for the desert elephants that you often find there. We have bad luck, the elephants are thought to be even further west, too far away. Instead, the sundowner spot alone makes us jump for joy.
The alternative for the next day: rhino walk. Lore and Lena set off at 05:30 with a guide and ranger. – They set off alone, as children are not allowed to join in and therefore stay „home“ with father and grandfather. When they return seven hours later, they are both beaming: they have found two black rhinos! They had been driving by car for about 1-2 hours to the west when they actually spotted a fresh track. Then they continued on foot, always following the track. Rhinos have poor eyesight. So when one turns around, the best (and only) protection is to stand still, which the rhino interprets as a tree. Hopefully!
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