Indian Ocean I

In dem kleinen Fischerdorf Inhassoro laufen wir den gleichen Campingplatz an wie 2017. Unverändert: Schönes Gras, viel Schatten und Platz in der ersten Reihe am Strand. Außer uns ist aber auch niemand da, mit dem wir uns arrangieren müssten. Wir sind allein. Wieder. Und ebenso unverändert jeden Morgen das gleiche Schauspiel: Ein riesiges Fischernetz wird an den Enden am Strand befestigt und in der Mitte mit einem Ruderboot aufs Meer gezogen. Anschließend wird das Netz an den beiden Endpunkten mit Muskelkraft an Land gezogen. Sehr traditionell, sehr aufwändig und wenig ertragreich, denn das Meer ist hier ziemlich abgefischt. Für den großen Fang müsste man aufs offene Meer hinaus, aber dazu braucht es ein Motorschiff. Und das kostet viel Geld, das von den Fischern hier niemand hat.

Das Netz wird aufs Meer gefahren
Das Netz wird an Land gezogen
Die beiden Enden und ihre Einholer sind zusammengerückt
Eine nette Kindergruppe am Strand
Was machen kleine Mädchen mit so großen Messern?
Drei Stunden später wussten wir es: Sie kamen wieder vorbei, jetzt mit riesigen Bündeln Feuerholz auf dem Kopf – leider hatten wir da keine Kamera.
Morgenstimmung – Sonnenaufgang 04:48 Uhr!
Acht Stunden später ist es noch genauso menschenleer.

Eine Antwort zu „Indian Ocean I“

  1. Schööööön!!

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