Kubu Island

Und dann sind wir da. 110 km und 5 Stunden nach dem Start am Rande der Makgadikgadi, der Teerstraße in Gweta. Inmitten dieses Nichts, dieser außergewöhnlichen, fast mondähnlichen Landschaft liegt die 1 km lange Insel Kubu. Unwirklich und bizarr erhebt sie sich etwa 20 Meter über der weißen Salzpfanne. Auffallend sind die Baobab-Riesen, die großen afrikanischen Kastanien, die wir hier erstmals sehen und die vielen Felsklötze, die immer noch mit weißem Guano überzogen sind – aus der Zeit, als es hier noch Wasser gab. Apropos: Kein Wasser, kein Strom, keine Zeichen von Zivilisation auf dieser Insel. Hier übernachten wir. Wie einige andere wagemutige Allradler auch. Alle so weit voneinander entfernt, dass man sich weder sieht noch hört. Nachdem auch die Grillen verstummt sind, gibt es keine Geräusche mehr, keine Lichtverschmutzung, keinerlei Zivilisation. Dafür aber über uns Afrikas außergewöhnlichster Sternenhimmel, der von Horizont zu Horizont reicht und in dem uns das „Kreuz des Südens“ Orientierung inmitten dieser Billionen Sterne gibt. Was man sieht, ist die Endlosigkeit. Was man hört, ist die Stille. Ohne Zweifel ist Kubu Island eines unserer Highlights in Botswana und eines, das man (kleine Genugtuung gegenüber den fly-in Safaris) nur als Allradler erreicht.

Wenigstens am Anfang: Ein Wegweiser … Well, at least at the beginning of the five-hour trip there was a signpost
Eine Insel mit Felsen ,,, An island with rocks ….
… und vielen Baobabs ….. many baobab trees
… auch mit kleinen Menschlein …. and two small human beings
Abendsonne auf der Salzpfanne
Die letzten Sonnenstrahlen …. last rays of sunlight
Unser Nachtlager ….. our night’s camp
Afrikanische Kastanie …. African chestnut at sunset
Im oberen linken Quadranten: Links die beiden Pointer, die auf das Kreuz des Südens weisen. Aus der Hand fotografiert, dank iPhone. ….. On the left, the two pointers pointing to the Southern Cross.
Noch vor Sonnenaufgang fahren wir von der Insel in die endlose Weite. … Before sunrise we drive off the island into the endless open space.
Morning has broken …
Sonnenaufgang … Sunrise

And then we are there. 110 km and 5 hours after the start at the edge of the Makgadikgadi. In the middle of this nothingness, this extraordinary, almost moonlike landscape, lies the 1 km long island of Kubu. Unreal and bizarre, it rises about 20 metres above the white salt pan. The baobab giants, the large African chestnuts, and the many rock blocks still covered with white guano – from the time when there was still water here – are striking. Apropos: no water, no electricity, no signs of civilisation on this island. This is where we spend the night. As do a few other daring four-wheelers. All so far apart that we can neither see nor hear each other. No more sounds, no light pollution, no civilisation at all. But above us, Africa’s most extraordinary starry sky, stretching from horizon to horizon, where the „Southern Cross“ gives us orientation amidst these trillions of stars. What one sees is the endlessness. What one hears is the silence. No doubt, Kubu Island is one of our highlights in Botswana.

3 Antworten zu „Kubu Island“

  1. Avatar von Elisabeth Schmiedel
    Elisabeth Schmiedel

    Liebe Familie Huber,

    wir lesen nun schon eine ganze Weile die kleinen Reiseberichte – herrlich erfrischend. Die Fotos dieses Beitrags sind wirklich atemberaubend!

    Es bestätigt uns darin auch irgendwann mal mit dem Camper in Afrika unterwegs zu sein. Mal sehen… aktuell muss noch der Neckar herhalten 🙂

    Wir wünschen weiterhin viel Spaß auf diesem Abenteuertrip. Und hoffentlich keine Begegnungen mehr mit der Black Mama!!!

    Herzliche Grüße, Familie Schmiedel

    1. … danke fürs Followen. Und wenn wir uns anstrengen, finden wir bestimmt mal Gelegenheit, uns über Neckar und Afrika auszutauschen 🙂

  2. Überragend 😍

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