Langsam aber sicher tropft Öl aus beiden Seiten an Toyos Vorderachse. Es verdünnt das Fett an den Achsschenkeln und macht hässliche Flecken auf den Innenseiten der Reifen. Nachdem Toyota Lilongwe versichert hatte, alle Achsdichtungen vorrätig zu haben, ändern wir unsere Pläne und fahren in die Hauptstadt. Um 8 Uhr stehen wir vor der Werkstatt, uns wird versichert, dass um 14 Uhr alles repariert sein werde. Und weil man ja immer dazulernen kann, bleiben wir in der Werkstatt und können verfolgen, welche NGOs im Land sind und (neue) Landcruiser fahren: UNICEF, GIZ, Plan, Welthungerhilfe …. Alle sind sie hier.
Noch am Vormittag wird die Arbeit an Toyo eingestellt. Die innere Achsdichtung ist leider doch nicht auf Lager, erfahren wir, aber die werde man schnell besorgen. Wir sollen doch inzwischen mit den Monteuren zum Mittagessen in die kleine Kantine gehen. Es gibt Ziege mit Spinat und Reis bzw. Nsima (Ugali in Ostafrika), einen mit Fingern zu essenden Maisbrei, den es auch in Malawi morgens, mittags und abends gibt. Nach dem Essen erhalten wir einen Crash-Kurs im Bao-Spiel. Und zwei Stunden später gesteht uns der Werkstattleiter, dass die Achsdichtung heute doch nicht mehr kommt. So lassen wir Toyo schweren Herzens (immerhin ist er ja bis obenhin vollgepackt mit allem, was wir auf Reisen brauchen) auf der Hebebühne zurück. Aber am nächsten Tag dann gleich am Vormittag … ja, ganz bestimmt … versprochen … na ja, es wurde dann doch 14 Uhr. Wie versprochen. Einen Tag später eben.
Slowly but surely, oil is dripping from both sides of Toyo’s front axle. It thins the grease on the knuckles and makes ugly stains on the insides of the tyres. After Toyota Lilongwe assured us that they have all axle seals in stock, we change our plans and drive to the capital. At 8 am we are standing in front of the workshop, we are assured that everything will be repaired by 2 pm. And because one can always learn something new, we stay in the workshop and can follow which NGOs are in the country and drive (newer) Landcruisers: UNICEF, GIZ, Plan, Welthungerhilfe …. They are all here.
Still in the morning we notice that the work on Toyo is stopped. The inner axle seal is unfortunately not in stock, we learn, but no problem, they will get it quickly. In the meantime, we are supposed to come to lunch with the mechanics in the small canteen. We have goat with spinach and rice or Nsima (Ugali in East Africa), a maize porridge to be eaten with the fingers, which is also served in Malawi in the morning, at noon and in the evening. After lunch we get a crash course in playing bao and 2 hours later, the workshop manager confesses that the axle seal will not be coming today after all. So with a heavy heart we leave Toyo in the workshop (after all, it is packed to the brim with everything we need for our travels). But the next day, first thing in the morning …. Yes, for sure … promised … well, it became 2 p.m. after all. As promised. Only one day later.
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