Nkhotakota war im 19. Jahrhundert ein berüchtigter Stützpunkt der Sklavenhändler. Sie brachten die geraubten Menschen – 30.000 pro Jahr! – hier an den Malawisee, in Dhaus dann über den See und von dort in langen Fußmärschen an die Küste des Indischen Ozeans, wo die Überlebenden nach Sansibar verschifft wurden.
Heute ist Nkhotakota eine verfallene, vermüllte Stadt. Außer Tomaten, Weißbrot und Bier sind unsere Einkaufsbemühungen erfolglos. Wir campen außerhalb der Stadt an einem traumhaften Sandstrand und erhalten emotionalen Besuch: Ernst und Martina haben eine malawische Patentochter, die kürzlich ihr Studium abgeschlossen hat. Ihre Schwester Jane besucht uns mit ihrer 5-monatigen Tochter.
Nkhotakota was a notorious base for slave traders in the 19th century. They brought the stolen people – 30,000 per year! – here to Lake Malawi, then in dhows across the lake and from there in long marches to the coast of the Indian Ocean, where the survivors were shipped to Zanzibar.
Today, Nkhotakota is a dilapidated, littered town. Apart from tomatoes, white bread and beer, our shopping efforts are unsuccessful. We camp outside the town on a beautiful sandy beach and receive an emotional visit: Ernst and Martina have a Malawian goddaughter who has recently graduated from university. Her sister Jane visits us with her 5-month-old daughter.
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