Unser Toyo verliert Öl an den Achsschenkeln. Nicht viel, aber die Tropfen auf den Innenseiten des rechten Vorderreifens sind nicht zu übersehen. Ein Leck, das nicht mit Bordmitteln zu beheben ist, sondern wahrscheinlich erst bei einem Toyota-Händler in Malawis Hauptstadt Lilongwe. Schaffen wir das?
Es gibt auch Erfreulicheres: Wir lernen einen Schweizer kennen, der „Groundhopper“ ist – ein Fußballfan, der Spiele in möglichst vielen verschiedenen Stadien der Welt besucht. Tansania hat er in diesem Urlaub geschafft, für Malawi hat es nicht gereicht, weil Visa bei Einreise nur am Flughafen ausgestellt werden und sie bei der Landeinreise zwei Wochen vorher beantragt werden müssen. Für einen Europäer ein neues Erlebnis, an der Grenze abgewiesen zu werden. Zwei Wochen Sommerurlaub, um seiner Sammlung lediglich das 68. Land hinzuzufügen. Er nimmt’s sportlich.
Am Samstag kommt eine größere Gruppe von Tansaniern, die ihren gesamten Proviant dabeihaben, u.a. 20 Hühner und eine Ziege. Wir befürchten ein Schlachtfest und Party bis in die Nacht. Aber außer dem gemeinschaftlichen Singen einiger Kirchenchoräle bleibt es ruhig. Abgesehen von der Ziege, die das Camp mit nächtlichem Meckern beschallt.
Was aus der Ziege geworden ist, werden wir nicht mehr erfahren, denn wir brechen zum sonntäglichen Grenzübergang auf.
Our Toyo’s front swivels are leaking oil. Not much, but the drops on the inside of the right front tyre cannot be overlooked. A repair that cannot be fixed by ourselvess, probably only at a Toyota dealer in Malawi’s capital Lilongwe. Will we make it until then?
There are also more pleasant things: we meet a Swiss who is a „groundhopper“ – a football fan who attends matches in as many different stadiums around the world as possible. He made it to Tanzania on this holiday, but not enough for Malawi, because visas are only issued at the airport on entry and they have to be applied for a fortnight in advance when travelling by land. For a European, being turned away at the border, this is a new experience. Two weeks of summer holiday to add only the 68th country to his collection. He takes it sportsmanlike.
On Saturday, a large group of Tanzanians arrives with all their food, including 20 chickens and a goat. We fear a slaughter and a party into the night. But apart from the collective singing of a few church chorales, it remains quiet. Apart from the goat, which sounds the camp with its nocturnal bleatings.
We will never find out what happened to the goat, as we set off for a Sunday border crossing to Malawi.
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