Tsavo West National Park

Unsere nächste Station ist die Westhälfte des ältesten Nationalparks in Kenia, „Tsavo West“, der bis an die tansanische Grenze reicht. Er ist deutlich hügeliger als der landschaftlich eintönigere Tsavo East (s. 16.9.). Auf der „Chyulu Campsite“ sind wir wieder mal ganz allein. Es gibt ein paar Überdachungen, um sich vor Regen oder Sonne zu schützen. Wasser geht nicht. Es ist auch kein Camp-Manager da. Schließlich kommt er doch und dreht den gut versteckten Hauptwasserhahn auf – nicht ohne mich zu bitten, ihn in der Nacht abzustellen. Denn die Paviane wissen, wie man den Hahn am Waschbecken bedient und die Elefanten wittern das Wasser und halten sich nicht mit Wasserhähnen auf, sondern brechen die Leitungen. Außerdem bringt er uns drei Baumstämme für das Feuer in der Nacht. Es sind nämlich Elefanten in der Nähe und außerdem gehört das Camp zum Revier eines Leoparden. Der Verwalter selbst hat seine Hütte in ca. 500 Meter Entfernung und wird begleitet von einem Soldaten, der ein Gewehr dabeihat. Aber uns schützt ja ein Feuer.

Und als uns Toyo zwei Ausfälle kurz hintereinander präsentiert, sind wir zumindest schon am Parkausgang: Erst reklamiert er Wasser im Diesel, was ich dank einer Nachhilfelektion vor drei Jahren  (DANKE Martina!!) schnell und direkt am Benzinfilter beheben kann und dann setzt erneut die Elektrik so plötzlich wie komplett aus. Wieder auf einer Rüttelpiste. Und jetzt finde ich den wackligen Kontakt. Problem behoben. Daumen drücken!

The red dust of Tsavo
Protected by a fire (we hope)
Sun sets and hunters get up
Toyo and mechanic in close dialogue

Our next stop is the western half of the oldest national park in Kenya, „Tsavo West“, which extends to the Tanzanian border. It is much hillier than the more monotonous Tsavo East (see 16. Sept.). At the „Chyulu Campsite“ we are once again all alone. There are a few shelters to protect ourselves from rain or sun. Water is not available. Neither a camp manager. Finally, he comes and turns on the well-hidden main water tap – not without asking me to turn it off at night. Because the baboons know how to use the tap at the sink and the elephants smell the water and don’t bother with taps, they break the pipes. He also brings us three tree trunks for the fire at night. There are elephants nearby and the camp belongs to the territory of a leopard. The manager himself has his hut about 500 metres away and is accompanied by a soldier with a rifle. But we are protected by a fire.

And when Toyo presents us with two failures in quick succession, we are at least already at the park exit: First he complains about water in the diesel, which I can fix quickly and directly at the fuel filter thanks to a tutoring lesson three years ago and then again suddenly the electrics fail completely. And now I find the shaky contact. Problem solved. Fingers crossed!

6 Antworten zu „Tsavo West National Park“

  1. Ihr werdet richtig gute trouble shooter.
    Reschpägt

  2. Danke lieber Walter, die kleine story rund um die Chyulu Campsite war mein erklärter Lacherfolg heute Morgen. Euch noch viel Spaß! LG Brigitte

    1. Danke Brigitte! Immer schön, wenn Kommunikation auch bei Profis emotionale Erfolge bringt.

  3. Hallo ihr Lieben,
    Walter, wir kleben an deinen Lippen !!!
    Noch 2 Wochen, dann gehts bei uns los.
    Grüße von Elvira und Harald

    1. Wunderbar, solche Leser zu haben. Wir wünschen Euch die nötige Gelassenheit in der Vorbereitung. Bei uns haben sich übrigens wieder einmal Rösti und Schüttelbrot als gute Mitbringsel nach Afrika bestätigt.

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