After a breakfast in the rain we leave Nairobi on the infamous Mombasa Road heading southwest. It is the coastal access for Burundi, Congo, Rwanda, Uganda and Southern Sudan. Due to the high volume of traffic and the many heavy trucks, there are 3,000 road deaths annually. We need 2.5 hours for the first 40 km. And when the traffic later runs more smoothly, the harakiri driving style of the Kenyans becomes apparent. Often we meet cars on our track what sometimes make us leaving the road. But at least the weather improves. In Nairobi it rained every day and last night it was even cold (14 degrees!). Here it gets sunnier and sunnier and it is dry. We are sweating!
The Chyulu-Campsite in Tsavo-West is a beautiful and lonely place in the wilderness. The caretaker warns us about elephants that sometimes stroll through the camp and a leopard that comes almost daily. Ignoring our CO2 footprint we light a really big campfire which neither elephants nor leopards like. We finally enjoy Africa feeling in a warm night with bush TV: Crackling campfire and clear starry sky.
The landscape of Tsavo West is hilly with numerous volcanic cones. Highlights: Mzima Springs, where 300,000 litres of water come out of the rock every minute, used as a pool by hippos and crocodiles before it becomes Mombasa’s water supply. From Poacher’s Lookout we have a wonderful view over the bush land and at least to a bit of cloudy Kilimanjaro. And finally the gigantic lava field that comes from a volcanic eruption only 200 years ago.
Two lions became known as the man-eaters of Tsavo. During the construction of the railway in 1898, 35 railway workers fell victim to them – filmed with Michael Douglas under the title „The Ghost and the Darkness“.
Nach einem Frühstück im Regen verlassen wir Nairobi auf der berüchtigten Mombasa-Road Richtung Südwesten. Sie ist der Küstenzugang für Burundi, Kongo (Eastern DR), Ruanda, Uganda und Südsudan. Mehr als die Hälfte aller in Ostafrika gehandelten Güter rollen über diese Straße. Wegen des hohen Verkehrsaufkommens und der vielen Schwerlaster gibt es hier viele Unfälle mit jährlich 3.000 Toten.
Solange wir noch in Nairobi sind und die Straße zweispurig ist, gib es permanente Staus – und jedes Mal Kampf aufs Messer: Sobald man einen halben Meter Platz lässt, drängt schon der Nebenmann herein, um eine Autolänge gutzumachen. 40 km in 2,5 Stunden. Und als der Verkehr später flüssiger läuft, zeigt sich der Harakiri-Fahrstil der Kenianer. Oft kommen uns Autos auf unserer Spur entgegen. Da hilft nur abbremsen oder die Straße verlassen. Schön ist dagegen, dass sich das Wetter verbessert. In Nairobi hat es jeden Tag geregnet und gestern Nacht war es auch noch kalt (14 Grad!). Hier wird es immer sonniger und es ist trocken. Wir schwitzen!!
Die Chyulu-Campsite im Tsavo-West ist schön und einsam. Der Caretaker warnt uns vor Elefanten, die manchmal durchs Camp schlendern und einem Leoparden, der fast täglich kommt. Da beide kein Feuer mögen, pfeifen wir auf unseren CO2-Fußabdruck und machen uns ein richtig großes Lagerfeuer – zumal der Caretaker sich bei Einbruch der Dunkelheit verabschiedet und uns mit seiner Leoparden-Warnung alleine lässt. Als Vergeltung werden wir ihm morgen ein Sirloin-Steak schenken, das erstaunlich billig war und leider auch ebenso schmeckt (obwohl es vom Carrefour ist. Tolles Baguette! Galleria Mall, Langata Rd.). Wir genießen endlich mal wieder Afrika-Feeling in einer warmen Nacht mit Busch-TV: Prasselndes Lagerfeuer und klarer Sternenhimmel.
Die Landschaft des Tsavo West ist hügelig mit zahlreichen Vulkankegeln. Highlights: Mzima Springs, wo aus dem Felsen minütlich 300.000 Liter Wasser kommen, in dem sich Hippos und Krokodile tummeln, bevor damit Mombasa versorgt wird. Vom Poacher’s Lookout haben wir einen herrlichen Blick über das Buschland und zumindest auf das untere Drittel des Kilimandscharo. Der Rest ist wieder mal in Wolken. Und schließlich das gigantische Lavafeld, das von einem erst 200 Jahre zurückliegenden Vulkanausbruch stammt. Als „Menschenfresser von Tsavo“ wurden zwei Löwen bekannt, denen 1898 während des Eisenbahnbaus 35 Bahnarbeiter zum Opfer gefallen sind – verfilmt mit Michael Douglas unter dem Titel „Der Geist und die Dunkelheit“.
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