Close to Nanyuki is the Ol Pejeta Conservancy. It’s here where Sudan, the last Northern Rhino Bull lived – and died in March 2018. Now there are only two female animals of this subspecies left. Since they do not mate with the Southern White Rhino, scientists are trying to ensure the survival of the species through artificial reproduction. First success: Two oocytes were fertilised in the laboratory and two embryos produced. A Southern White Rhino will be the surrogate mother. To save the Northern white rhino from extinction, Merck provides expertise and fertility research technologies. What worked for 2.5 million human babies should also work for rhinos. Keep your fingers crossed!
But the hustle and bustle in Ol Pejeta was too great for us. We do without Ol Pejeta and drive instead to another private conservancy at the northern edge of the Aberdares: The 60 square kilometer Solio Game Reserve is home to 300 white and 100 black rhinos. We drive off the beaten track and discover no less than five ranger camps well hidden in only a small part of the reserve. Only this personnel-intensive and armed protection against poachers led to the amazingly high population of these prehistoric-looking animals. We spend the night in a tented camp, the Rhino Watch Lodge. No exaggeration at all: After two hours of game drive we stop counting the rhinos at 80. It’s no wonder that there are 79 white rhinos and only one black rhino among them: While the one graze far visibly in the savannah, the others pluck their leaves hidden in the bushes.
Einen Katzensprung von Nanyuki entfernt, am Südende des Laikipia-Plateaus liegt das in den letzten zwei Jahren bekannt gewordene Wildreservat Ol Pejeta. Hier lebte der letzte Nördliche Nashornbulle, Sudan. Er starb im März 2018. Nun gibt es nur noch zwei weibliche Tiere dieser Unterart. Da sie sich mit dem Südlichen Breitmaulnashorn nicht paaren, versuchen Wissenschaftler, den Fortbestand der Art durch künstliche Reproduktion zu sichern. Mit Hilfe von zehn Eizellen, die den beiden noch lebenden Weibchen entnommen wurden, und gefrorenem Sperma des verstorbenen Bullen gelang es , im Labor zwei Eizellen zu befruchten und zwei Embryonen herzustellen. Sie werden nun in flüssigem Stickstoff gelagert, bis eine Leihmutter (Südliches Breitmaulnashorn) gefunden ist. Um das Nördliche Breitmaulnashorn vor dem Aussterben zu bewahren, stellt Merck dafür Expertise und Technologien der Fruchtbarkeitsforschung zur Verfügung. Was bei 2,5 Millionen menschlichen Babys klappte, sollte doch auch beim Nashorn funktionieren. Daumen drücken!
Uns war der Trubel in Ol Pejeta aber zu groß. Das Wochenende und ein kenianischer Feiertag führen zu hohem Besucherandrang. Nichts für uns. Wir verzichten auf Ol Pejeta und fahren stattdessen zu einem anderen privaten Wildreservat am Nordrand der Aberdares: Das 60 Quadratkilometer große Solio Game Reserve ist Heimat für 300 Breitmaul- und 100 Spitzmaulnashörner. Wir fahren abseits der normalen Wege und entdecken nur in einem kleinen Teil des Reservats gut versteckt nicht weniger als fünf Ranger-Camps. Nur dieser personalintensive und bewaffnete Schutz gegen Wilderer führte zu dem erstaunlich hohen Bestand dieser prähistorisch anmutenden Tiere. Wir übernachten in einem Tented Camp, der Rhino Watch Lodge. Auch hier ist der Name nicht übertrieben: Nach zwei Stunden Game Drive beenden wir das Zählen der Nashörner bei 80. Dass darunter 79 Breitmaulnashörner und nur ein Spitzmaulnashorn ist, ist kein Wunder: Die einen grasen weit sichtbar in der Savanne, die anderen zupfen ihre Blättchen versteckt im Gebüsch.
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