The spectacle that we missed at the two southern lakes (Nakuru and Elementaita) now takes place at Lake Bogoria: Hundreds of thousands of flamingos. Thanks to the high alkali content, especially nutritious or even tasty algae grow here – at least if you are a flamingo. At peak times there are two million flamingos in white and pink (not small crabs, but the colour pigments of these algae lead to the colouring of the feathers after several years of consumption).
But maybe the flamingos only like the numerous geysers and hot thermal springs. It smells sulphurous, it steams and bubbles, signs of seething forces beneath the earth’s surface. The water temperature is up to 70 C, especially on the southern shore. And you might not be able to cook noodles directly in the springs (unless you like sulphur noodles), but wouldn’t eggs be good? And promptly we meet an Australian couple who offer us a freshly boiled egg in the hot springs.
For inexplicable reasons, the water level in the northernmost of the three World Heritage-listed lakes has also been rising for years. The reason is unknown. Has an underground volcanic activity created a new tributary or just a drain obstructed it? Anyway, in any case, the shore road of Lake Bogoria is flooded. The way out is very rocky slopes just above the lake. Here 4×4 is a must and the ride is more than exhausting for Toyo and the owner.
Das Spektakel, das wir an den beiden südlicheren Seen vermissten, findet inzwischen am Lake Bogoria statt: Hunderttausende Zwergflamingos. Dank des hohen Alkaligehalts wachsen hier besonders nährstoffreiche oder auch nur schmackhafte Algen – zumindest, wenn man ein Flamingo ist. In Spitzenzeiten sind hier zwei Millionen Flamingos in weiß und rosa (nicht kleine Krebschen, sondern die Farbpigmente dieser Algen führen nach mehrjährigem Genuss zur Federfärbung).
Vielleicht mögen die Flamingos aber auch nur die zahlreichen Geysire und heißen Thermalquellen. Es riecht schweflig, es dampft und blubbert, Zeichen für brodelnde Gewalten unter der Erdoberfläche. Die Wassertemperatur beträgt vor allem am Südufer stellenweise bis zu 70 C. Und direkt in den Quellen könnte man vielleicht keine Nudeln kochen (es sei denn, man steht auf Schwefelnudel), aber Eier wären doch gut? Und prompt lernen wir ein australisches Ehepaar kennen, das uns ein in den heißen Quellen frisch gekochtes Ei anbietet.
Auch beim nördlichsten der drei zum Welterbe zählenden Seen steigt seit Jahren aus unerklärlichen Gründen der Wasserspiegel. Den Grund kennt man nicht. Wurde durch eine unterirdische vulkanische Tätigkeit ein neuer Zufluss geschaffen oder nur ein Abfluss verstopft? Wie auch immer, auf jeden Fall ist die Uferstraße des Bogoria-Sees überspült. Ausweg sind sehr felsige Pisten etwas oberhalb des Sees. Hier ist 4×4 ein Muss und die Fahrt mehr als anstrengend für Toyo und Besitzer.
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