On miserable roads, recommended for 4×4 vehicles only, we drive from the Masai Mara up the mountains and then down into the Great African Rift Valley. The 1st gear is not only used for starting, the speed is often only 10-15 km/h, the shock absorbers groan, hopefully the tires do not hit a sharp stone …
The „Rift Valley“ not only crosses the Kenyan highlands in a north-south direction. From its northern end in Syria to its southern end in Mozambique, it is about 6,000 kilometers long and between 30 and 100 kilometers broad. At the edge of this rift valley once huge mountains piled up, the showers rained down in the west, while east of it savannah landscapes developed. While they were still jumping from tree to tree in the west, an upright walk became a sensible survival strategy on the eastern side. The human species began to walk and mankind conquered Europe, Asia and the world from here. Therefore the Rift Valley is regarded as the „cradle of mankind“. A little awe is quite appropriate. And just as this rift formation once split the Arab Plate and made room for the Red Sea, the region east of the rift will eventually split off and drift as the „Somali Plate“ in the Indian Ocean. But not this week and therefore from some palaeontological half-knowledge back to our journey:
First stop is Lake Naivasha – we are the only camper in Fisherman’s Camp. Around us there are ibises, pelicans, meerkats, colobus monkeys, fish eagles, and fishermen who „sit“ in the water and whom we bring ashore by boat,
Along the lake, greenhouse after greenhouse line up. This is where the roses grow, which are sold in German supermarkets as bundles at low prices. Since we were not pre-registered, a visit was unfortunately not possible.
Über miserable Straßen, die unsere Navigationssysteme (in Ostafrika scheint sich MapsMe übrigens besser zurecht zu finden als Tracks4Africa) nur 4×4-Fahrzeugen empfiehlt, fahren wir von der Masai Mara erst die Berge hoch und dann hinab in den Großen Afrikanischen Grabenbruch. Der 1. Gang wird nicht nur zum Anfahren eingesetzt, die Geschwindigkeit liegt oft nur bei 10-15 km/h, die Stoßdämpfer ächzen, hoffentlich treffen die Reifen keinen spitzen Stein …
Der „Große Graben“ durchzieht nicht nur das kenianische Hochland in Nord-Süd-Richtung. Von seinem nördlichen Ende in Syrien bis zu seinem südlichen Ende in Mosambik ist er rund 6.000 Kilometer lang, 30 bis 100 Kilometer breit und von wenigen hundert bis zu mehreren tausend Metern tief. Am Rande dieses Grabenbruchs türmten sich einst riesige Gebirge auf, die Niederschläge regneten im Westen ab (hier hangelte man sich weiter von Baum zu Baum), östlich davon entstanden Savannen-Landschaften, in denen ein aufrechter Gang zur sinnvollen Überlebensstrategie wurde. Und so eroberte die Spezies Mensch von hier aus Europa, Asien, die Welt. Deshalb wird das Rift Valley als die „Wiege der Menschheit“ angesehen. Ein bisschen Ehrfurcht ist durchaus angebracht. Und so wie sich durch diese Grabenbildung einst die Arabische Platte abgespalten und Platz für das Rote Meer geschaffen hat, wird sich irgendwann nach uns die östlich des Grabens gelegene Region abspalten und als „Somalische Platte“ im indischen Ozean treiben. Aber wahrscheinlich nicht, solange wir noch hier sind. Und deshalb weg vom paläontologischen Halbwissen zurück zu unserer Reise:
Erste Station ist der Lake Naivasha. Auf 1.900 Meter wird es nachts etwas kühl (gerade noch zweistellig). Wir sind die einzigen Camper im (empfehlenswerten) Fisherman’s Camp mit der Spezialität der kenianischen Steinofen-Pizza. Um uns herum Ibisse, Pelikane, Meerkatzen, Colobus-Affen, Schreiseeadler und Fischer, die im Wasser „sitzen“ und die wir im Boot an Land bringen,
Entlang des Sees reiht sich Gewächshaus an Gewächshaus. Hier wachsen die Rosen, die in deutschen Supermärkten als Bundware zum Niedrigpreis verkauft werden. Gerne hätten wir die Fair-Trade-Produktion mal gesehen. Aber da wir nicht angemeldet waren, war ein Besuch leider nicht möglich.
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