We sit in our camp (quite lonely) at breakfast when an eland antelope appears. At first this biggest antelope (150-200 kg) is only interested in leaves. Then it gets closer. Lore immediately puts a lot of the breakfast stuff back to the car while I try to photograph and film this unique encounter. On the table lies our bread loaf, packed in a plastic bag. The eland greedily gobbles up both, has to chew the bag hard, but finally gobbles down bread with plastic. I try to save the milk, my teacup and the cameras from the table and bring all to the car. I’m standing next to this biggest antelope when it suddenly lowers its head. Looking from above at the two eland horns, I suddenly realize what a dangerous weapon these long and very pointed horns are and remember in the same second that even lions avoid a fight with an eland. In the very same moment the eland approaches me. My body is flooded with adrenalin and in panic I run away. In my hands two cameras, a teacup and a milk carton. After 30 meters I get stuck in the grass, stumble and fall. And since I can’t intercept myself with full hands, I land quite painfully. But the pain is immediately forgotten, because at the same moment I realize that this double-unicorn will impale me in the next second. But that would have been possible even without my stumbling. Elands can run up to 70 km/h. I turn around to face fate. The eland is still standing at the car. It seems to smirk.
Wir sitzen in unserem Camp (ziemlich einsam) beim Frühstück, als eine Eland-Antilope auftaucht. Erst interessiert sie sich nur für Blätter. Dann kommt sie näher. Lore räumt schnell viel von unserem Frühstück ins Auto, während ich diese einmalige Begegnung fotografieren und filmen muss. Zielsicher entdeckt das Eland unseren Laib Brot, verpackt in einer Plastiktüte. Gierig schlingt das Eland Brot mit Verpackung rein, muss zwar die Tüte kräftig kauen, aber schlingt schließlich das Brot im Plastikmantel runter. Von wegen, nur in den Weltmeeren …
Ich versuche, die Milch, meine Teetasse und die Kameras vom Tisch zu retten und zum Auto zu bringen. Ich stehe neben dem Elan, als es plötzlich seinen Kopf senkt. Mit Blick von oben auf die beiden Elan-Hörner realisiere ich plötzlich, welch gefährliche Waffe diese langen und sehr spitzen Hörner sind und erinnere mich in der gleichen Sekunde, dass deshalb sogar Löwen einem Kampf mit einem Eland aus dem Weg gehen. Im selben Moment geht das Monster auf mich zu. In Panik und vollgepumpt mit Adrenalin renne ich davon. In der Hand Fotokamera, Videokamera, Teetasse und Milchtüte. Nach 30 Metern bleibe ich im hohen Gras hängen, stolpere und falle. Und da ich mich mit vollen Händen nicht abfangen kann, lande ich ziemlich schmerzhaft. Der Schmerz ist aber sofort vergessen, denn im selben Moment realisiere ich, dass mich dieses doppelte Einhorn in der nächsten Sekunde aufspießen wird. Aber das hätte es auch ohne mein Stolpern geschafft. Elands können bis zu 70 km/h laufen. Ich drehe mich, um dem Schicksal ins Auge zu sehen. Da steht das Eland immer noch zwischen Frühstückstisch und Auto. Es scheint zu grinsen.
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