There are two ways to stay in Mana Pools National Park on the southern shore of Zambezi: Private lodges, all of which offer luxury and cost $600-1,000 USD per person. Or in the state camps, which offer only one thing for their equally high price: their fantastic location. No supply, no fencing and therefore a perfect migration area for all wild animals. Zimbabwe has learned from Botswana when it comes to pricing and product policy. However Eleonore negotiates for a 30 percent discount.
And this is how our daily routine looks like: Around 5 a.m. day is coming and the hippos visit us on their way back to Zambezi river. Shortly after sunrise an elephant strolls by and shakes his favorite acacia tree ten meters next to our coffee table. And as he comes closer to pick up the last fruits in front of our table, we walk very slowly and very quietly backwards towards the car.
After their lunch break, the Green monkeys come back and look for an open window at the car. With success. They run away with a some white bread and a pack of of dry and hard biscuits. Later on, a warthog inspects our wood stock. The whole thing gets even worse before sunset. Two elephant bulls argue at a distance of 50 meters. We sit at the table, sitting in front of a nice T-bone steak and take a look from time to time. Suddenly and without causing a sound, one of them stands in front of our car. We stand up quietly and walk to the other side of Toyo. Mr. Elephant stays with us for the next half hour. He’s in front of the car, we’re behind it. He goes back, we go forward. At least I took my red wine with me. At some point he thinks about eating again (on average he does that 17 hours a day) and walks away in slow motion. As soon as we sit down, his colleague comes along and lets us jump up much earlier with his undeniable masculinity, as men are often said to have a limited blood supply in their brains in this state. Until he’s gone, too, our T-Bone has turned into coal. Hm, cheese goes with red wine as well. And the crocodiles will be happy about very well done beef steaks. When two hyenas walk past the car on the left and right side (and we are happy to be ignored), we interpret this as an indication to close the day. It’s already 9:00 p. m. and it’s been dark for three hours. And as we close the door, we see that the day ends just as it began: with a hippo at the door. Night shift has started.
Es gibt zwei Arten, in diesem Nationalpark am Südufer des Sambesi zu übernachten: In privaten Lodges, die allen Luxus bieten und pro Person 600 -1.000 USD kosten. Oder in den staatlichen Camps, die für ihren ebenfalls hohen Preis nur eines bieten: Ihre traumhafte Lage. Keinerlei Versorgung, keine Umzäunung und damit Durchzugsgebiet für alle Tiere. In der Preis- und Produktpolitik hat Simbabwe von Botswana gelernt. Und schließlich ist dies hier auch noch ein UN-Weltnaturerbe. Aber Eleonore schindet dennoch 30% raus. Und dafür gibt’s dann diesen Tagesablauf:
Morgens besuchen uns die Hippos auf dem Heimweg in den Sambesi, kurz danach schlendert ein Elefant vorbei und schüttelt seine Lieblingsakazie zehn Meter neben unserem Kaffeetisch. Und als er dann noch näherkommt, um auch die letzten Früchte vor unserem Tisch aufzuheben, gehen wir ganz langsam und ganz leise rückwärts Richtung Auto. Und beenden unser Frühstück nach dem Besuch der alten Dame.
Dann sind wir auf mehrstündiger Pirschfahrt allein in dem 2.500 km2 großen Park unterwegs. Nach ihrer ausgedehnten Mittagspause kommen die Grünen Meerkatzen wieder und suchen ein offenes Fenster am Auto, während ein Warzenschwein unseren Holzvorrat inspiziert. Das ganze steigert sich dann noch zum Abend hin. In sicheren 50 Meter Entfernung streiten sich zwei Elefantenbullen. Wir sitzen am gedeckten Tisch, vor uns ein T-Bone-Steak und riskieren ab und zu einen Blick. Plötzlich und ohne ein Geräusch verursacht zu haben, steht einer der beiden vor unserem Auto. Wir erheben uns leise und gehen auf die andere Seite von Toyo. Die nächste halbe Stunde leistet uns Herr Elefant ein bisschen Gesellschaft. Er ist vor dem Auto, wir dahinter. Er geht nach hinten, wir nach vorne. Wenigstens habe ich meinen Rotwein geistesgegenwärtig vom Tisch mitgenommen. Irgendwann denkt er dann doch wieder ans Fressen (im Schnitt 17 Stunden täglich) und schreitet in Zeitlupe davon. Kaum sitzen wir, kommt sein Kollege, der uns mit seiner unübersehbaren Männlichkeit noch viel früher aufspringen lässt, wird Männern doch gerne nachgesagt, dass sie in diesem Zustand eine eingeschränkte Blutzufuhr im Gehirn haben. Bis schließlich auch er weg ist, hat sich unser T-Bone zur Kohle verwandelt. Na ja, zum Rotwein mundet ja auch Käse. Und die Krokodile freuen sich bestimmt mal über durchgebratene Rindersteaks. Als dann auch noch zwei Hyänen links und rechts am Auto vorbeilaufen (und wir uns freuen, ignoriert zu werden), interpretieren wir dies als Hinweis auf die fällige Bettruhe. Es ist ja auch schon 21 Uhr und seit drei Stunden dunkel. Und als wir die Türe schließen, sehen wir, dass der Tag ebenso endet, wie er anfing: Mit einem Hippo vor der Tür. Es beginnt die Nachtschicht.
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