Two days lie behind us, which bring us closer to the other side of Namibia. Three examples:
1. After a grandiose car guy, who replaced the broken inverter by pulling new cables from one of the two batteries to the dashboard, we ended up with amateurs. As if we have the only car in Windhoek that has both a 12-volt and a 24-volt network, three of these professionals tryed to install a new radio for three hours without success on Monday. On Tuesday, a fourth professional and another hour solved it. At least we were lucky that the working time costs us only 35 Euro. 🙂
2. Response when we tried to exchange (after African waiting times), South African Rand: „We don’t have.“ The National Bank has instructed the branch banks not to trade Rand, because conversely, it is alleged that no Namibian dollar can be traded in South Africa. A currency war that obviously has not yet reached the net.
3.The chaos picture was completed by the front page question of the local newspaper: „When is the disaster over?“ Obviously, we were still lucky. Three-hour waiting times in front of the arrivals hall under burning sun haven’t been uncommon. And the Ministry of the Interior (still exciting how colleagues communicate in crises) refused to provide information on the cost of data collection and data retention. The ministerial spokeswoman shoots the bird: It is necessary to prevent African children from being smuggled into Europe, where they are „kept as pets and slaves“. Tourism PR from the textbook!
Hinter uns liegen zwei Tage, die uns die andere (die alltägliche?) Seite von Namibia nahebringen:
- Nach einem grandiosen Autoumbauer (Tip für alle Elisenheimer: Stefan Ham von 4×4 and more), der uns den kaputten, in Namibia, so der lokale Bosch-Dienst, nicht erhältlichen Inverter (ein Teil, das für einige wenige Anwendungen die Spannung im Bordnetz von 24 auf 12 Volt runterregelt) dadurch ersetzt, dass er von einer der beiden Batterien neue Kabel unters Armaturenbrett zieht, landen wir bei dilettierenden Autoradio-Spezialisten. Als ob wir das einzige Auto in Windhoek haben, das sowohl ein 12-Volt- als auch ein 24-Volt-Netz hat, versuchen drei dieser Profis sich am Montag drei Stunden erfolglos am Einbau eines neuen Radios. (Das Vorgänger-Modell hat der kaputte Inverter durch einen 24-Volt-Stoß auf dem Gewissen.) Am Dienstag gelingt es unter Hinzuziehung eines vierten, erstmals wirklichen Autoelektrikers und mit einer weiteren Arbeitsstunde. Das Trostpflaster: Die Arbeitszeit kostet uns nur 35 Euro
- Erfolglos versuchen wir in zwei Banken (nach afrikanischen Wartezeiten), Südafrikanische Rand einzuwechseln. „We don’t have.“ Bei einer kleinen Wechselstube erfahren wir den Grund: Die Nationalbank hat die Filialbanken angewiesen, keine Rand zu handeln, weil umgekehrt in Süafrika angeblich auch keine Namibia-Dollar gehandelt werden können. Ein Währungskrieg, der es offensichtlich noch nicht bis ins Netz geschafft hat.
- Das Chaos-Bild komplettiert dann die Titelseite der „Allgemeinen Zeitung“: „Wann ist das Desaster vorbei?“ Gemeint sind die Wartezeiten am Flughafen. Offensichtlich hatten wir ja noch Glück. Dreistündige Wartezeiten noch vor der Ankunftshalle unter brennender Sonne sind nicht selten. Und das Innenministerium (immer noch spannend, wie Kollegen in Krisen kommunizieren) weigert sich, Angaben zu Kosten der Datenerfassung und Speicherdauer der Daten zu machen. Den Vogel schießt die ministeriale Sprecherin ab, dass man unterbinden müsse, dass afrikanische Kinder nach Europa geschmuggelt werden, wo sie „als Haustiere und Sklaven gehalten“ würden. Tourismus-PR aus dem Lehrbuch!
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