Invited to Home

An impressive event nearby Shametu: We spent half a day with the family of a Shametu employee. Grandma (real 21st century grandma with a mobile phone around her neck) taught us to prepare a full meal on the basis of Mahango (a very common type of millet), Mangetti nuts (from the mongongo tree) and some strange (salty) red berries. And we enjoyed the food – and their hospitality.

Einen der Vormittage im Shametu-Camp verbringen wir im Dorf, mit der Familie eines Mitarbeiters. Der Familie lebt in ca. zehn zusammen stehenden Lehm- und Strohhütten, außerdem gibt es ein gemauertes Haus, das dem Lehrer gehört. Unter einem Baum sitzt eine angeblich 80-jährige Frau (mit erstaunlich straffem Bindegewebe!) umgeben von einer Kinderschar.

Wir erfahren viel über die Zubereitung des wichtigsten Grundnahrungsmittels, Mahango, eine Hirseart, sowie die Beigaben aus Mangetti-Nuüssen und roten Beeren. Die Getreidekörner werden in drei Durchgängen gestampft, wobei sich die Farbe von grau über grün bis hin zu ziemlich weißem Mehl entwickelt (ich leiste meinen Beitrag als Müller). Aus einer der Vorstufen kann unter Zugabe von Wasser und Hefe über Nacht „Bier“ gebraut werden (das hatte ich mal in Kapstadt nicht ablehnen können, als wir mit Michael Römer einem HIV-Projekt einen Transporter schenkten). Das Mehl wird mit Wasser auf dem offenen Feuer verkocht und gibt eine musige Pampe wie Porridge, böse Zungen würden sagen, wie Mörtel. Die Nüsse werden mit der Axt geknackt, gestampft und ebenfalls auf dem offenen Feuer gekocht; es trennen sich Nussöl und Nussbrei. Ersteres wird auf die Haut geschmiert und hält den angenehm nussigen Duft angeblich für sieben Tage. Die Nusspampe ist Beilage zu dem Mahango-Porridge. Ebenso die gekochten roten Beeren, die interessanterweise einen gänzlich unerwarteten salzigen Geschmack beitragen.

Wir müssen, nein dürfen, natürlich probieren. Was wir erst nur aus Höflichkeit tun, schmeckt tatsächlich gut und wir beenden es erst, als die Kinder immer näher rücken. Sie freuen sich richtig auf das Essen. Und die Großmutter machen wir glücklich, als wir ihr Zucker, Maismehl (Milipap), Tabak, Vaseline sowie Kekse, Studentenfutter, einen Apfel und Kugelschreiber schenken. Und das hübsche und erstaunlich gut gekleidete etwa 15-jährige Mädchen strahlt, als sie Haarklammern von uns bekommt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert